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Kathedrale Genf: Glockenspiel ein Meisterwerk
Das Glockenspiel der Kathedrale St. Peter in Genf umfasst insgesamt 37 Glocken. Im Jahr 2011 erhielt die Muff AG den Zuschlag für die Erweiterung dieses Glockenspiels um 18 zusätzliche Glocken, was das musikalische Spektrum und die Klangmöglichkeiten des Instruments deutlich erweiterte. Diese Erweiterung ermöglichte es, komplexere und reichhaltigere Melodien zu spielen, wodurch das Glockenspiel zu einem noch eindrucksvolleren Teil des kulturellen Erbes der Kathedrale wurde.
Das Glockenspiel wird automatisch von einer mechanischen Turmuhr mit Walzenspielwerk stündlich ausgelöst. Über 12 Walzen werden verschiedene Melodien abgespielt, die monatlich gewechselt werden. Die Muff AG restaurierte nicht nur die mechanische Turmuhr, sondern synchronisierte auch das Pendel mit einem eigens entwickelten Synchronisierungssystem.
Ein absolutes Highlight ist der manuelle Glockenspieltisch. Die Genfer Organisten wünschten sich eine spezielle Traktur, die es ihnen ermöglicht, das Glockenspiel wie eine Orgel zu bedienen. Die Anforderungen waren, dass die Klaviatur eine Hubhöhe von unter 30 mm hat und das Spielen der Schlaghämmer mit einem Finger möglich ist. Um diesen Wünschen gerecht zu werden, entwarf die Muff AG eine eigene Klaviatur. Über ein raffiniertes Spinnenwerk werden die Hammerzüge einzeln zu den Spielklöppeln geleitet – eine wahre Meisterleistung der Ingenieurskunst und Feinmechanik.